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Portraits mit dem Makroobjektiv

Von der Makrofotografie zur Portraitfotografie – Als Fotograf in der Natur der Region Sursee unterwegs

«Lust auf Makrofotografie im Naturlehrgebiet Ettiswil?»

Als mich mein Kollege Roman vor ein paar Tagen gefragt hat, habe ich natürlich zugestimmt.
Ich kenne das Naturlehrgebiet in Ettiswil noch nicht und bin immer gerne in der Natur unterwegs. Mit Roman ohnehin! Er weiss so viel über die Pflanzen- und Tierwelt, da höre ich ihm immer gerne zu und lerne neues.

«Was brauche ich für Makrofotografie?», habe ich mich gefragt. Natürlich meine Kamera und mein Makroobjektiv, vielleicht noch eine Regenjacke, weil das Wetter so lala aussieht. Der Rucksack ist gepackt und Roman wartet schon im Auto, um mich in Sursee abzuholen.

Unterwegs erklärt Roman mir den Grund für unseren Ausflug ins Naturlehrgebiet. Er wird im Sommer eine Ausstellung inkl. Kamera-Workshop für alle naturinteressierten Fotografenneulinge abhalten. Dafür möchte er noch ein paar Fotos direkt vor Ort machen, welche er an diesem Festival der Natur ausstellen kann. Interessiert an seinem Kurs vom 15.05.21?

Mit einem Biologen auf Fototour

Wenn Roman nicht gerade als Fotograf in der Natur unterwegs ist, arbeitet er als PHD Student bei der Vogelwarte in Sempach. Seine Naturbilder zeigt er regelmässig auf seinen beiden Instagram Accounts Roman Bühler Wildlife und Roman Bühler Macro. Abonniert ihn, wenn ihr Bilder von Wildtieren und Nahaufnahmen mögt!

Im Naturlehrgebiet lassen wir unsere Kameras fürs Erste in unserem Rucksack. Wir gehen den Weg rund um das Gebiet, um erst mal einen Eindruck und mögliche Fotomöglichkeiten zu entdecken.

Auf der Suche nach Fotomotiven

Nach unserem kleinen Rundgang müssen wir feststellen, dass in der aktuellen Jahreszeit nach dem Regen nicht so viele Fotomotive verfügbar sind. Die Pflanzen sind mehrheitlich im Winterschlaf. Insekten finden wir auch fast keine.

Aber wir lassen uns nicht entmutigen, schliesslich gibt es doch immer irgendwo etwas zu finden.

Von den kleinen Dingen…

Wir arbeiten uns von der kleinen Makrowelt zu immer grösseren Motiven vor. Aber irgendwie springt bei uns beiden der Funke heute nicht so ganz, welcher unsere fotografische Kreativität entzünden sollte.

Wo ist unser Motiv?

Leider haben wir etwas die Hoffnung verloren, doch noch ein Insekt oder makrowürdigen Gegenstand vor die Linse zu bekommen. Roman hat schon auf sein Teleobjektiv gewechselt, um die Vogelwelt näher zu holen.

Dann habe ich ein Porträtfoto von Roman gemacht.

Porträt mit Makro?

Das sieht doch schon relativ gut aus!
Einen kurzen Moment später haben wir von der Makrofotografie zu einem Porträtshooting gewechselt. Ein Wildlife Fotograf in der Natur porträtiert.
Ich fühle mich schon wie in meinen anderen Lifestyle Shootings, in welchen die porträtierte Personen während dem Shooting ihrem Hobby nachgehen und ich ihre Aktivität festhalte.

Vom Fotografen zum Model

Auch Roman hat Gefallen gefunden am Model stehen und fotografiert werden. Das ist für mich immer ein erfreulicher Moment, wenn sich die Person vor der Kamera sichtlich wohlfühlt. 

Bei meinen Lifestyle Shootings sehe ich oft bei den ersten paar Fotos, welch ungewohnter Moment es für die Person vor der Kamera ist. Aber das legt sich immer nach den ersten paar Minuten, wenn ich der Person die ersten Fotos zeige und die Angst vor der Kamera nehme. 😊

Hinter der Kamera

Das wird bestimmt nicht das letzte Mal gewesen sein, dass Roman den Weg vor die Kamera gefunden hat. 😉 und für mich nicht das letzte Mal, dass ich mein Makro für Porträt nutze. 😅